Die Musikindustrie hat es im Streamingzeitalter nicht leicht, die Superstars sind rar geworden, und das, was die wenigen hervorbringen, wird streng gehütet, damit es nicht zu früh an das Licht der Öffentlichkeit schlüpft. Deshalb wird das neue Album von Adele auch nicht, wie üblich, digital an Musikjournalisten versendet, sondern man muss leibhaftig im Büro der Plattenfirma antanzen und im Zuge einer „Listening Session“ darf man dann hören, was drei Tage später um die Welt gehen wird – das Album „30“ nämlich. Und heute ist es soweit: Der mit Spannung erwartete Songreigen erscheint weltweit - und wird der Britin mit Wohnsitz in den USA wohl einen weiteren Geldregen bescheren.