Möglich seien ein paar kleinere Events. "Wir werden erst wieder zu finanzieller Stabilität zurückkehren können, wenn wir mit voller Kapazität wiedereröffnen können." Wie viele andere Kulturstätten leidet auch die Royal Albert Hall unter den Folgen der Coronakrise. "Die Pandemie war verheerend für uns wie für die gesamte Branche", sagte Hassall. Seit Beginn der Pandemie seien mehr als 350 Shows abgesagt oder verschoben worden. Tickets im Wert von mehr als 9,5 Millionen Pfund wurden erstattet und mehr als 35 Millionen Pfund Einnahmen gingen verloren, der große Teil der Mitarbeiter ist in Kurzarbeit. Die Royal Albert Hall wurde am Montag (29. März) vor 150 Jahren eröffnet.
Derzeit gilt in Großbritannien ein Lockdown mit Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen. Laut dem Fahrplan der britischen Regierung können Theater, Opernhäuser und andere Veranstaltungsgebäude frühestens am 17. Mai mit reduzierter Zuschauerzahl öffnen, für den 21. Juni ist das Ende aller Coronamaßnahmen geplant.
Die Royal Albert Hall wurde 1871 eröffnet und ist Teil einer Gedenkstätte für Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, den 1861 gestorbenen deutschen Ehemann von Königin Victoria. Sie ist vor allem für die Sommerkonzertreihe Proms bekannt, hat aber auch Auftritte zahlreicher berühmter Künstler und anderer Prominenter wie Winston Churchill und Nelson Mandela erlebt.
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