Unter dem Motto "Open Future" finden im geschichtsträchtigen und traditionsreichen Ort Matera in Süditalien, heuer Europäische Kulturhauptstadt, das ganze Jahr über Ausstellungen, Konzerte, Workshops und andere Events statt. Bands aus der Region und aus ganz Europa spielten zur Eröffnung am Samstag zum Auftakt in der Stadt, die für ihre Höhensiedlungen bekannt ist. Am Abend beginnt die offizielle Eröffnungsfeier mit Staatspräsident Sergio Mattarella und Regierungschef Giuseppe Conte. "Dies ist die Rückeroberung von Matera und des ganzen Südens", sagte Conte bei der Ankunft in der Stadt in der ärmeren Region Basilikata. Bis vor einigen Jahrzehnten war Matera noch als "nationale Schande" verpönt, mittlerweile ist der Ort allerdings ein Geheimtipp für Italien-Touristen.
Die Europäische Kulturhauptstadt ist eine Initiative der EU. Neben Matera trägt in diesem Jahr das bulgarische Plowdiw den Titel. Dort fand die offizielle Eröffnung bereits vor einer Woche statt.