Der Rechnungshof prüft die finanzielle Gebarung der Albertina. Dies bestätigte der Rechnungshof gegenüber dem "Standard". Im Mittelpunkt steht demnach die Frage, wie das Wiener Museum seine im Bundesmuseengesetz festgelegten Aufgaben wahrnehme. Seitens des Museums wollte man die Prüfung auf APA-Anfrage zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht kommentieren.

Anlass dürfte die in der Kulturszene kontrovers diskutierte Übernahme der Sammlung Essl sein. Die im Februar zwischen Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) und Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder fixierten Bedingungen der Essl-Dauerleihgabe bis zum Jahr 2044 sehen unter anderem eine einmalige Übernahme-Unterstützung durch den Bund in der Höhe von einer Million Euro noch im Jahr 2017, sowie ab 2018 jährliche zusätzliche Zuwendungen von 1,1 Mio. Euro vor.