Von Bourdelle, Brancusi, Picasso bis hin zu Baselitz und Lüpertz: Auguste Rodin (1840-1917) hat zahlreiche Künstler inspiriert. Sie haben sich an ihm gemessen und Anleihen an seine Ästhetik gemacht, wie die große Jubiläumsausstellung zu Rodins Todestag im Grand Palais zeigt. Der französische Bildhauer und Zeichner starb am 17. November 1917 bei Paris.
Sein Werk sei so vielfältig und umfangreich, dass er mehrere Generationen beeinflusst habe, sagte Catherine Chevillot, die Kuratorin und Leiterin des Rodin-Museums in Paris. Gezeigt werden mehr als 200 Werke, darunter Skulpturen von Zeitgenossen wie Antoine Bourdelle und Wilhelm Lehmbruck sowie Plastiken von Georg Baselitz und Markus Lüpertz.
Rodin gilt als Wegweiser der Moderne. Mit seinen Assemblagen, seiner Arbeit mit Stoff, Holz und Nägeln und dem Spiel mit dem Fragmentarischen hat er neue Maßstäbe gesetzt und nachhaltig die Kunstwelt beeinflusst. Die Werkschau dauert bis zum 31. Juli.