Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft stellt ihre Ermittlungen gegen SPÖ-Kulturminister Thomas Drozda laut einem Bericht des "Standard" ein. Gegen Drozda war eine anonyme Anzeige eingegangen, die ihm während seiner Zeit am Burgtheater sowie bei den Vereinigten Bühnen Wien u.a. Complianceverstöße vorgeworfen hatte. Dafür habe es keine Anhaltspunkte gegeben.

In der Anzeige wurde Drozda etwa vorgeworfen, er habe beim Bau seiner Villa in Wien "Bundestheaterressourcen" verwendet und Personal der Vereinigten Bühnen für Instandhaltung beziehungsweise "private Dienstleistungen" eingesetzt. Weiters wurde der Verdacht geäußert, der frühere Chef der Vereinigten Bühnen habe "unerlaubte (...) monatliche Prämienvorwegzahlungen an sich selbst" veranlasst und "dubiose" Geschäftsbeziehungen gepflogen, berichtet der "Standard". Drozda hat die die Vorwürfe stets bestritten.