In der TV-Serie "House of Cards" sind sie als Powerpaar zu sehen, das sich durch Lügen und Intrigen bis ins höchste politische Amt der USA geschwindelt hat. In Staffel 4, derzeit auf Sky zu sehen, kämpfen US-Präsident Frank Underwood (Kevin Spacey) und seine Frau Claire (Robin Wright) nun mit allen Mitteln um den Machterhalt.

Dass sie auch im richtigen Leben zu pokern versteht, stellte Robin Wright nun bei Verhandlungen mit den Studiobossen unter Beweis. Laut "Huffington Post" verriet sie bei einem Event in New York, dass Co-Star Spacey ihr in Gagenfragen zuerst weit voraus war. Erst dank eines forschen Auftritts habe sie schließlich gleichgezogen.

Unabkömmlich für Erfolg

"Ich sagte, dass ich gleich bezahlt werden möchte wie Kevin", verriet Wright. Schließlich seien einander auch Claire und Frank Underwood in "House of Cards" ebenbürtig. Wichtig: Zum Zeitpunkt der Verhandlungen hatte ihre Figur bei Fans der Serie bessere Zustimmungswerte als deren Serien-Ehemann. Für den Erfolg der Serie war sie daher  unabkömmlich.

Wrights Drohung: "Entweder ihr zahlt mich besser, oder ich mache das publik. Und schon zahlten sie mir mehr." Der smarte Coup hätte wohl auch Claire Underwood stolz gemacht, so die Londoner Zeitung "Guardian" dazu.

Übrigens: laut Branchenmagzin "Business Insider" verdient Kevin Spacey pro Folge mindestens stolze 500.000 Dollar - nach anderen Angaben sogar eine Million. Umso beeindruckender, wenn Robin Wright da nun gleichgezogen hat.

Für Frauen in der Unterhaltungsindustrie dürfte ihr Erfolg jedenfalls Ansporn sein. Über ungleiche Bezahlung im Entertainmentbusiness wird in den USA seit dem Vorjahr heftig diskutiert.