Der vierte Film der "Jurassic Park"-Reihe hat an seinem Startwochenende in Nordamerika die Marke von 200 Millionen Dollar (178,25 Mio. Euro) geknackt. Nach Angaben des Branchendienstes "Boxoffice Mojo" vom Sonntag spielte "Jurassic World" mit Chris Pratt in den USA 204,6 und weltweit 511,8 Millionen Dollar ein. Damit wäre es der kassenstärkste Kinostart der Filmgeschichte.

Es passiere zum ersten Mal, dass ein Film an seinem ersten Wochenende mehr als 500 Millionen einfährt. Jedoch ist "Jurassic World" als US-Kassenschlager knapp hinter "Marvel's The Avengers" (207,4 Millionen) und im Rest der Welt hinter "Harry Potter and the Deathly Hallows, Teil 2" (314 Millionen) gelandet. Der neue Dinosaurier-Streifen spielte vergangenes Wochenende außerhalb der Vereinigten Staaten 307,2 Millionen Dollar ein.

Besser als die Vorgänger

Der vierte Film mit den wiedererweckten Reptilien hatte einen weit besseren Kinostart als seine drei Vorgänger: Der erste Film unter der Regie von Steven Spielberg hatte 1993 knapp 47 Millionen Dollar eingespielt, der zweite vier Jahre später ("Vergessene Welt: Jurassic Park", ebenfalls Spielberg Regie) 73 Millionen Dollar. Der dritte Dino-Film im Jahr 2001 ("Jurassic Park III", Regie: Joe Johnston) holte fast 51 Millionen in den ersten Tagen.

Das Gesamtergebnis sank aber stetig von eingespielten 1,03 Milliarden Dollar über 619 Millionen auf 369 Millionen. Der vierte Film der Reihe ist wohl auch der teuerste: Mit angeblich 150 Millionen Dollar soll "Jurassic World" (Regie: Colin Trevorrow; ausführender Produzent: Steven Spielberg) mehr gekostet haben als die ersten beiden Filme der Reihe zusammen.