Kaum ist der Vorstand des Verbands Österreichischer Privatsender (VÖP) gewählt, wird die Gangart im Hinblick auf das kommende ORF-Gesetz verschärft: Der am Mittwoch neu gewählte Verbandsvorsitzende Klaus Schweighofer (als Vorstand der Styria Media Group unter anderem zuständig für Antenne Steiermark und Kärnten) fordert eine grundlegende Überarbeitung der Gesetzesnovelle. In Österreich ortet er "eine in Europa einzigartige Marktverzerrung. Rund 50 private Anbieter werden mit jährlich fünf Millionen Euro gefördert, der ORF mit 600 Millionen - und der spielt mit diesem Geld im Rücken Privatfernsehen."