Drei Männer stehen vor einer Villa, Pullis mehr oder weniger lässig über die Schulter gebunden, man hört eine wilde Party im Inneren des Hauses: „Hola muchachos, ¿qué pasa?“ ruft jemand vom Balkon. Die ersten Einblicke in das neueste Musikvideo der österreichischen Supergroup „AUT of ORDA“ sind da. Paul Pizzera und seine Kollegen Christopher Seiler und Daniel Fellner kündigen damit das Video zum brisanten Pop-Polit-Song „Life‘s a party“ an.

Korruptions-Hit mit Ohrwurm-Potenzial

Anfang April veröffentlichte die Supergroup ihr Debüt-Album „Das Empörium schlägt zurück“ mit insgesamt zehn Songs voller Kritik, Humor und Groove. Darunter befindet sich auch „Life‘s a party“, der auf die aktuellen Geschehnisse rund um Sebastian Kurz, Thomas Schmid und René Benko eingeht. Darunter Textzeilen wie: „Die Volkspartei hat Koks dabei für all die dummen Gfriesa.
Wir feiern hart mit Wirecard im schiefen Turm von Visa“ oder auch „Da Rene hot mi gern und es do unten es hobts nix. Bleats wegen da Miete und da Steuer aber rauchts die teian Tschick“. Ein weiteres Schmankerl in Andenken an Thomas Schmid: „Damit du niemals nie vergisst, dass du die Hure von den Reichen bist.“ Auch Andreas Gabalier und der verstorbene Gaston Glock bleiben nicht verschont: „Die Hautevolee am Wörthersee, Gaston gibt eine Party. Da Andi singt und I verschwind auf‘s Häusl, weil ma fad is.“

„Eure Armut kotzt uns an“

Wie viel Pizzera für die Signa-Fußmatte ausgegeben hat, möchte er nicht verraten - nur so viel: „Sie hat nicht halb so viel gekostet, wie sie uns Freude bereiten wird.“ Die größte Pleite in der Geschichte der Zweiten Republik wird im Musikvideo somit eine würdige Erwähnung finden. Während der Song schon auf Spotify auf und ab gehört wird, gibt es zum Musikvideo nur vereinzelt Einblicke in den sozialen Medien. Fans und Neugierige müssen sich noch bis 7. Juni gedulden.