Die ÖH-Wahlen sind geschlagen: Als klarer Wahlsieger ging die Plattform Unabhängiger Studierender (Plus) hervor. Die Fraktion erreichte 35,25 Prozent und damit vier Mandate in der Universitätsvertretung. "Es hat sich gezeigt, dass die Studierenden in Kärnten wissen, was an der Universität zählt", jubelte Plus-Vorsitzender Stefan Sagl. Besonders stolz war er, dass "mit einem geringen Wahlbudget und ehrlicher Arbeit so ein Erfolg erzielt werden konnte".

Wahlsieger. Ebenfalls als Wahlsieger entpuppten sich die Grünen und Alternativen Studierenden (Gras), die 21,23 Prozent der Stimmen bekamen. Die Koalition steht somit mit großer Wahrscheinlichkeit fest: Plus und Gras werden den Vorsitz an der ÖH Klagenfurt übernehmen.

Wahlverlierer. Auf der Verliererseite trafen sich der Verband sozialistischer Studierender (VSStÖ) und die ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft. Die Sozialisten fuhren sogar ein Minus von 12,34 Prozent ein. Ihr Ergebnis von der letzten Wahl wurde somit fast halbiert. Bei ihrem ersten Antreten bei ÖH-Wahlen in Klagenfurt schaffte die Generation Orange (GO) auf Anhieb ein Mandat in der Universitätsvertretung. Nicholas Idehen, Vorsitzender und Mitarbeiter des orangen Landeshauptmannes: "Für uns ein Riesen-Erfolg. Jetzt wollen wir die ÖH von Innen aufarbeiten und neu gestalten." Keine wesentliche Rolle spielten die anderen vier Gruppierungen Brut, Junge Liberale, Kommunisten und der Ring Freiheitlicher. Sie erzielten kein Mandat.

Extrem gering war die Wahlbeteiligung mit 24 Prozent.