Die Arbeitslosenzahlen steigen beständig. Gerade Eltern ist es sehr wichtig, dass ihre Kinder später einen möglichst krisensicheren Beruf haben. Wie sieht es dahin gehend in der Industrie aus?
JOCHEN PILDNER-STEINBURG: Die Industriebetriebe investieren sehr viel Geld in die Ausbildung ihrer Lehrlinge, das kann bis zu 85.000 Euro pro Lehrling gehen. Das Interesse der Unternehmen ist daher, diese jungen Menschen auch nach ihrer Ausbildung zu behalten. Auch in Krisensituationen.
ANGELIKA KRESCH: Die demografische Kurve zeigt leider ganz klar nach unten, trotzdem haben wir in der steirischen Industrie auch in den letzten Jahren unsere Lehrstellen aufstocken können. Auch dank neuer Projekte – wie etwa der Lehre nach der Matura. Wir haben hier schon gut 30 Betriebe dafür begeistern können und hoffen, dass wir da im Herbst in den Bereichen Mechatronik und Metalltechnik mit den ersten Berufsschulklassen starten können.