Noch bis zum 3. November kann man online für den von der Kleinen Zeitung ins Leben gerufenen Pflegeaward "Vita" abstimmen. Zwei der Nominierten arbeiten beziehungsweise stammen aus dem Bezirk Völkermarkt. Wir stellen sie näher vor.

Seit dem Vorjahr leitet die Wolfsbergerin Alexandra Joham (37) den Stützpunkt für mobile Pflege beim Roten Kreuz in Völkermarkt. Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeschwester und akademische Pflegemanagerin koordiniert 30 bis 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im ganzen Bezirk Völkermarkt in der Pflege und in der hauswirtschaftlichen Betreuung von Menschen tätig sind. "Unser Ziel ist es, pflegebedürftigen Menschen so lange wie möglich ein Leben zu Hause zu ermöglichen und natürlich die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Das ist gleichzeitig auch die größte Herausforderung", erklärt Joham. Sie koordiniert ihr Team vom Büro aus und tritt mit Klienten direkt in Kontakt, wenn es zum Beispiel Probleme gibt. "Vor allem Angehörige brauchen aber oft einfach ein offenes Ohr für ihre Sorgen", sagt Joham. Von ihrer Arbeit entspannt die verheiratete Mutter von zwei Kindern gerne in der Natur. Die Nominierung für den Pflegeaward "Vita" der Kleinen Zeitung in der Kategorie "Newcomer" ist für Joham "eine große Überraschung".

Daniela Podretschnig (27) aus Edling pendelt seit über sechs Jahren zur Arbeit nach Klagenfurt. Die ausgebildete Diplom-Sozialbetreuerin absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe in Klagenfurt und arbeitet als Fach-Sozialbetreuerin im "wie daham..."-Generationenpark Welzenegg. Sie kümmert sich um die Grundpflege der Bewohnerinnen und Bewohner und hat zusätzlich eine Demenzausbildung. "Ich wollte schon immer im sozialen Bereich arbeiten, meine ganze Familie ist sozial eingestellt", sagt Podretschnig. Die betagten Menschen teilen mit ihr ihre Erfahrungen und Lebensgeschichten. "Man kann von ihnen viel lernen", ist die Edlingerin überzeugt. Abseits des Berufsalltags unternimmt Podretschnig gerne etwas mit ihren Freunden, fährt Rad und besucht Thermen. Den "Vita"-Award sieht sie generell als "gute Idee" an: "Es ist eine liebe Geste, nominiert zu sein." Podretschnig ist in der Kategorie "Vorbild" nominiert.

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