"Ich hoffe auf größere Schneemengen“, sagt Franz Glinik, Besitzer jener sieben Rinder, die seit Mitte Dezember in der Gegend von Unterort und Oberloibach nach einer missglückten Verladung frei herumlaufen. Er versorgt jeden zweiten Tag die Tiere an einer Futterstelle mit Heu. Dort steht auch ein großer Anhänger für den Abtransport bereit. „Bisher sind alle Versuche, die Tiere auf den Anhänger zu locken, gescheitert“, so Glinik. Der Stier sei schon einmal auf dem Anhänger gestanden, habe dann aber plötzlich die Flucht ergriffen. Die Nächte verbringen der Stier, zwei Kühe und die vier Kälber im nahe gelegenen Wald neben einer Wasserquelle im dichten Gebüsch. „Ihr Zustand ist sehr gut“, sagt der Besitzer.