Eine enorme Herausforderung in vielerlei Hinsicht stellen die gravierenden Auswirkungen des Föhnsturms Yves vom Dezember des Vorjahres dar, besonders für Jäger und Waldeigentümer in der Marktgemeinde Eisenkappel.
Konkret geht es infolge der schweren Sturmschäden um den Baumbestand und die Walderneuerung. Kahlflächen, die durch den Sturm entstanden sind und auf denen Pflanzen durch Verjüngung nachwachsen, sind Anziehungspunkte für das Wild. Wenn Schäden entstehen, weil das Wild die begehrten Rinden der Bäume anknabbert, gibt es vielfältige Probleme.

Hegeringleiter Johann Juritsch erklärt: „Die Waldbaukonzepte sind komplett durcheinander, in Folge kann das auch zu veränderten Verhaltensweisen des Wildes führen. Jäger stehen nun vor der Aufgabe, die Schäden am nachwachsenden Waldbestand, die durch Verbiss des Wildes entstehen, möglichst gering zu halten. Dies wird umgesetzt durch Schutzmaßnahmen für Jungpflanzen, Schaffung von Äßungsflächen außerhalb der Schadensgebiete und intensive Bejagung neu bepflanzter Flächen, auch durch Anpassung des Abschussplanes.“