Komplexen Herausforderungen müssen sich die Völkermarkter Gemeinden bei der Herstellung der Barrierefreiheit ihrer Gemeindeämter stellen. Zuletzt befasste sich der Bleiburger Gemeinderat mit diesem Thema. Nach Beratungen durch die Bundesimmobiliengesellschaft stehen im Stadtamt heuer die Errichtung eines behindertengerechten Parkplatzes, eines barrierefreies WCs im Erdgeschoss, eines Leitsystems für Sehbeeinträchtigte und die Installierung eines sogenannten Induktionsgerätes für Gehörbeeinträchtigte an. 75.000 Euro werden laut Amtsleiter Gerhard Pikalo allein diese Maßnahmen kosten. „Wir müssen sukzessive umbauen, früher oder später wird auch ein Aufzug kommen müssen“, sagt Bürgermeister Stefan Visotschnig. Griffen hat die Barrierefreiheit schon weitestgehend hergestellt. Dafür wurde laut Amtsleiter Mario Snobe der jüngst bewerkstelligte Umbau des Kulturzentrums und die Außensanierung des Gemeindeamtes genutzt. Dort erledigen, mangels Lift, auch die mit ihren Büros im ersten Stock angesiedelten Gemeindemitarbeiter die Anliegen beeinträchtigter Personen in der im Erdgeschoss befindlichen Bürgerservicestelle.