In der Diözese Gurk verabschiedeten sich im Vorjahr 5408 Frauen und Männer von der katholischen Kirche. Auch in den Dekanaten im Bezirk Völkermarkt gibt es ein Minus, in Summe traten 607 Personen aus. Nach Völkermarkts Dechant Zoltan Papp sei die Situation komplex. Der Kirchenbeitrag sei oft eine zusätzliche Belastung. „Für viele Menschen ist es eine schwierige Zeit und sie versuchen dort zu sparen, wo es möglich ist“, meint Papp. Vielen sei auch nicht bewusst, was mit dem Geld passiert und würden auch ihre Meinung ändern, wenn sie darüber aufgeklärt werden. „Die Kirche ist der größte Arbeitgeber in Kärnten und viele Arbeitsplätze, darunter auch der Pfarrkindergarten, werden dadurch finanziert.“