In 50 Tagen öffnet der mittlerweile 631. Bleiburger Wiesenmarkt seine Tore. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass es heuer wieder einen Wiesenmarkt gibt“, sagt Marktmeister Arthur Ottowitz, der mit allen 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie weiteren zwei Lehrlingen der Stadtgemeine Bleiburg/Pliberk das größte Volksfest Südkärntens organisiert. Bereits seit Mai stecke man mitten in den Vorbereitungen auf den diesjährigen Markt, der seiner langen Tradition nach auf den drei Säulen Gastronomie, Handel und Vergnügen basiere. „Der Bleiburger Wiesenmarkt ist das größte wirtschaftliche Ereignis des Jahres in Südkärnten“, weiß Bleiburgs Bürgermeister Stefan Visotschnig (SPÖ), der allerdings darauf verweist, dass die Stadt aufgrund der hohen Auflagen insbesondere im Sicherheitsbereich mittlerweile dazuzahlen müsse. Von welcher Summe wir dabei sprechen? „Die Kosten bewegen sich in der Höhe zwischen 30.000 und 40.000 Euro, die wir als Gemeinde natürlich nicht eins zu eins weitergeben können“, sagt Visotschnig, der seit 1991 auch für das Marktreferat verantwortlich zeichnet. Daher musste der Gemeinderat heuer im Frühjahr, wie berichtet, erneut die Standgebühren um zehn Prozent erhöhen.