Mit der Ablehnung ihres eigenen Budgetvoranschlages für 2024 aufgrund der drohenden Insolvenz sorgten die 15 Mandatarinnen und Mandatare der Gemeinde Neuhaus Ende Dezember 2023 kärntenweit für Aufsehen. Mithilfe einer Finanzspritze des Landes konnte die befürchtete Zahlungsunfähigkeit wegen eines Gesamtabganges von 871.500 Euro abgewendet werden. In der Gemeinderatssitzung am 19. März konnte der Gemeinderat nun mit knapp dreimonatiger Verspätung ein Budget für das laufende Jahr beschließen. „Mit diesem Voranschlag 2024 können wir so halbwegs positiv nach vorne blicken, obwohl wir in gewissen Bereichen noch ein arbeitsintensives Jahr vor uns haben“, sagte Bürgermeister Patrick Skubel (SPÖ). In den Voranschlag eingearbeitet wurden jene 700.000 Euro, die das Land der Gemeinde zur Finanzierung ihres Eigenanteils an den Unwetterschäden von 2,9 Millionen Euro gewährt hat. Bereits im Rechnungsabschluss 2023 berücksichtigt wurden die Landesmittel zur Abgangsdeckung in der Höhe von 200.000 Euro.