Rund 80.000 Rauchmelder hat Mario Schwagerle (53) aus Tainach bei Völkermarkt mit seiner „Manilumi GmbH“ nach Ablauf ihrer zehnjährigen Lebensdauer in den vergangenen Monaten in Wohnungen der großen gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften in Kärnten ausgetauscht – darunter Kärntnerland sowie die Landeswohnbau Kärnten mit der Neuen Heimat, Kärntner Heimstätte und Gemeinnütziger Wohnbaugesellschaft Villach. „Montiert wurden diese in Zusammenarbeit mit dem Gemeinnützigen Personalservice (GPS), das Langzeitarbeitslose oder Über-50-Jährige wieder in den Arbeitsmarkt integriert“, berichtet Schwagerle. Die defekten Rauchwarnmelder seien alle recycelt worden, indem man sie in ihre Bestandteile zerlegt und fachgerecht bei Altstoffsammelstellen abgegeben habe.

Zu dem Auftrag sei der Tainacher über eine öffentliche Ausschreibung gekommen, bei der er sich 2022 gegen die Stadtwerke Klagenfurt durchgesetzt habe. „Rauchmelder können im Ernstfall Leben retten“, sagt der Unternehmer, der bereits nach dem Inkrafttreten der Rauchmelderpflicht 2013 in Kärnten einen Auftrag hatte, bei dem er rund 60.000 Rauchmelder in circa 18.000 Wohnungen der Neuen Heimat montierte. Danach war Schwagerle, der mit seiner Firma Produkte eines deutschen Herstellers vertreibt, auch zehn Jahre lang für die Wartung der montierten Rauchwarnmelder zuständig.

Wie der Tainacher überhaupt auf Rauchmelder aufmerksam wurde? „Ich bin ein innovativer Unternehmer, der neue Geschäftsfelder sucht“, meint Schwagerle, der mit seiner „Manilumi GmbH“ unter anderen auch Tiny-Häuser oder Infrarotheizungen vertreibt.