Schon im 19. Jahrhundert war jenes Heilwasser, das man 1879 in Bad Vellach in der Gemeinde Eisenkappel-Vellach/Železna Kapla-Bela entdeckt hatte, maßgeblich für die Entwicklung des schmalen Vellachtales als Luftkurort. Um das Jahr 1900 gaben sich hier die hohe Gesellschaft, Adelige, Industrielle, Kaufleute, die Klinke in die Hand. Sogar eine Straßenbeleuchtung gab es hier früher als in anderen Teilen der Monarchie. Der Niedergang des Bades begann mit dem Zweiten Weltkrieg. 1950 wurde das ursprüngliche Kurhaus dem Verfall preisgegeben. Ende der 1990er-Jahre kam dann der Aufschwung mit der Übernahme des Kurbetriebes in Bad Eisenkappel/Železna Kapla durch den Unternehmer Vincent Künig. „Dadurch hat er die gesundheitstouristische Entwicklung des Ortes ganz entscheidend mitgeprägt und über 100 Arbeitsplätze wurden geschaffen. Auch weiteren Betrieben im Ort wurde damit eine Existenzgrundlage geschaffen“, so Bürgermeisterin Elisabeth Lobnik (SPÖ). Rund 75.000 Nächtigungen werden mittlerweile pro Jahr gezählt.