Elisabeth „Lisa“ Pek (38) aus St. Kanzian eröffnet für ein Wochenende einen Pop-up-Store in Klagenfurt. Die Gründerin vom Modelabel „Shohei“ startete bereits in Japan durch. „Seit letztem Jahr baue ich die Marke auch in London auf“, sagt Pek, die ihre Karriere in London bei All Saints und Vivienne Westwood begann. Den Weg Designerin zu werden schlug sie mit 19 Jahren ein. Nach ihrem Modestudium in Wien absolvierte sie das Masterstudium für Menswear-Design Fashion & Technology an der University of the Arts London. Danach verschlug es sie beruflich nach Tokio, um für das japanische Modehaus Koshino zu arbeiten. Dorthin reist Pek auch nach wie vor: „Wie lange ich dort bin, hängt von dem jeweiligen Projekt ab“, sagt Pek, die auch in ihrer Heimat in St. Kanzian Am See VI einen Showroom führt. „Man kann nach wie vor jederzeit per Termin shoppen, insofern ich vor Ort bin“, sagt Pek, die ihren Fokus weiterhin auf Japan legt: „Der Tourismus in Japan boomt und Tokio ist weltweit eines der beliebtesten Shoppingziele. Der Konkurrenzkampf schläft dort natürlich nicht, jedoch ist es umso erfreulicher, wenn man dort Anerkennung erlangt.“
Bevor es Ende Februar wieder nach Tokio geht, ist sie nun am 27. und 28. Jänner in Klagenfurt anzutreffen. Zu kaufen gibt es Signature-Shirts, konzeptionelle Zero-Waste-Fashion, so wie Designs aus veganem Apfelleder oder auch Shirts und Mäntel mit dem in Japan eigens hergestellten Kakishibu-Stoffen. „Diese sind aus Kakifrucht eingefärbte Stoffe, die traditionell in Kyoto hergestellt werden“, verrät Pek. Sie legt großen Wert auf nachhaltige und innovative Stoffe sowie auf die Erhaltung von traditionellem Handwerk. „Ich arbeite ausschließlich mit hochqualitativen Stoffen aus Japan, Italien, Österreich und England.“ Ihr Modedesign beschreibt sie selbst als „zeitlos, das japanische Ästhetik verkörpert und über das ganze Jahr getragen werden kann“. Zu finden sind die Modestücke, in limitierter Auflage und auf Vorbestellung, auch im Online-Shop, über den bereits weltweit verkauft wird.
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