Mit dem Begriff "Held" kann Ingrid Prenner nicht wirklich etwas anfangen. "Ich sehe mich eher als stiller Helfer, der jenen Menschen zur Seite steht, die sich selbst nicht helfen können. Helden sind andere." Hauptberuflich hat sie 37 Jahre im Gemeindedienst gearbeitet. 2017 ist sie mit ihrem Mann Manfred aus der Steiermark nach Kärnten gezogen und zwar nach Nötsch im Gailtal.

Und weil sie seit ihrer Jugend eng mit dem Roten Kreuz verbunden ist – "Ich habe dort auch meinen Mann kennen- und lieben gelernt" –, sei es für sie nur ein logischer Schritt gewesen, sich auch in der neuen Heimat ehrenamtlich beim Roten Kreuz zu engagieren. "Es liegt mir einfach am Herzen, dass ich etwas ein Stück weit verbessern kann", sagt die 60-Jährige.

Ihre Arbeit beim Roten Kreuz Villach, egal ob es sich um Besuchsdienst, Sozialbegleitung oder die Hilfe bei der Team Österreich Tafel handelt, macht sie gerne und mit Leidenschaft. "Wo Hilfe benötigt wird, da bin ich zur Stelle." Für die Sozialbegleitung wurde sie speziell ausgebildet. "Das Schicksal hat es mit mir gut gemeint. Da kann ich jetzt auch etwas davon zurückgeben."

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