Am Donnerstag erfolgte mit der Eröffnung der sanierten und adaptierten Volksschule St. Jakob im Rosental der Abschluss der ersten Baustufe für den neuen Bildungscampus. Rund 125 Kinder werden dort künftig unterrichtet. Darunter auch die Schüler der Volksschulen Maria Elend und Rosenbach, deren Standorte nach teilweisen Protesten der Eltern aufgelöst wurden. "Die Eröffnung der sanierten Volksschule ist ein Meilenstein für unsere Gemeinde. Wir haben beim Umbau einen Schwerpunkt auf Barrierefreiheit und Inklusion und die Möglichkeiten für modernes Lernen gelegt. Auch die Sicherheit der Schule wurde massiv verbessert. Der Mehrwert des Schulgebäudes ist durch die Sanierung nachhaltig", betonte St. Jakobs Bürgermeister Guntram Perdacher (SPÖ).

Fertigstellung bis 2024

Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) merkte an, dass der neue Bildungscampus einen "wechselvollen und positiven Austausch mit sich bringen" werde. In der zweiten Baustufe wird bis voraussichtlich Frühjahr 2023 die Mittelschule St. Jakob weiterentwickelt, in einer dritten Baustufe, deren Umsetzung 2024 geplant ist, soll dem Bedarf entsprechend der bestehende Kindergarten adaptiert und erweitert werden.

In das Gesamtprojekt werden rund 4,5 Millionen Euro investiert. Direktor Josef Ottowitz, deren Volksschule auch Teil des Pilotprojektes "Gib mir 5 – Tägliche Bewegungseinheit" ist, bedankte sich bei seinem ganzen Team bestehend aus 15 Lehrern für "die hohe Flexibilität und den Teamgeist während der Bauarbeiten": "Unsere Schule ist ein Ort der Begegnung, des Zusammenseins und des Lernens." Im Zuge der Sanierung wurden die Klassenräume heller gestaltet sowie freie Lernzonen eingerichtet. Ein neuer Zubau schafft Platz für Garderoben, es wurden auch ein Lift eingebaut und der Außenbereich neu gestaltet.