Die Stadt Villach setzte am heutigen Donnerstag den Spatenstich für den ersten Technologie-Kindergarten in der Stadt. Dieser soll beim tpv Technologiepark Villach im Schuljahr 2024/25 eröffnet werden. Konkret entstehen dort vier neue Kindergartengruppen und eben ein bisher einzigartiges "mini educational lab" mit Platz für drei Gruppen je 25 Kinder.
Dabei handelt es sich um eine Forschungseinrichtung, die speziell auf die Bedürfnisse von Drei- bis Sechsjährigen abgestimmt ist. Sie wird auch den Kindergärten aus dem gesamten Bundesland zur Verfügung stehen und auf spielerische Weise wichtige Kompetenzen in den „MINT“-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie vermitteln.
"Mit dem Mini Lab wollen wir heute schon die Forscher von morgen ausbilden und den Entdeckergeist fördern", sagte Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) beim Spatenstich. Die pädagogischen Elemente werden auch vom Lakeside Park Klagenfurt und dem dortigen "educational lab" übernommen, finanziert wird durch den Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) und das Land Kärnten. Wir haben ein umfassendes Konzept mit dem klaren Ziel, Beruf und Familie vereinbar zu machen und den Grundstein für eine durchgängige Ausbildung zu legen", sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ).
45 Millionen für Kindergärten und Schulen
Die Baukosten belaufen sich auf 6,5 Millionen Euro. Im Rahmen einer Kindergartenoffensive schaffte die Stadt Villach in den vergangenen Jahren 200 neue Beutreuungsplätze, alleine im kommenden Jahr sollen 45 Millionen Euro in Bildung/Schulsanierungen investiert werden. Der Bedarf an Plätzen ist vor allem Kleinkindbereich enorm.