Nach der Matura am Gymnasium St. Martin hat Simon Suprun 2018 seinen Zivildienst beim Samariterbund in Villach abgeleistet und ist dort seitdem fixer ehrenamtlicher Mitarbeiter. Warum er sich für den Samariterbund entschieden hat? "Ich habe beschlossen, Medizin zu studieren und mein Zivildienst war so etwas wie ein Testlauf für mich. Ob mir die Arbeit für und mit Menschen überhaupt gefällt“, erinnert sich Suprun.

Sein Fazit: "Es war genau die richtige Entscheidung.“ Die Atmosphäre beim Samariterbund sei sehr familiär und persönlich. „Das ist mir wichtig und ich fühle mich einfach wohl“, erzählt Suprun. Mittlerweile ist er nicht nur Rettungssanitäter, sondern hat auch eine Ausbildung zum Einsatzfahrer absolviert. "Anfangs war ich bei den Einsätzen schon immer etwas nervös, aber das legt sich mit der Zeit.“ Derzeit pendelt er zwischen seinem Heimatort Pöllan, Gemeinde Paternion, und Innsbruck, wo er seit Ende des Zivildienstes Medizin studiert. "In welche Richtung es geht, weiß ich noch nicht. Eine Zeitlang würde ich gerne in einem Krankenhaus arbeiten und mich später einmal als Hausarzt niederlassen. Das kann ich mir gut vorstellen.“

Ein Ehrenamt auszuüben würde Suprun jedem jungen Menschen empfehlen. „Es ist ein Mehrwert für einen selbst und einfach ein schönes Gefühl, wenn man jemanden helfen kann. Man bekommt so viel zurück.“ In seiner Freizeit spielt Suprun gerne Fußball oder ist in den Bergen unterwegs. „Ich habe mir auch überlegt, zur Bergrettung zu gehen. Aber bisher hat sich das noch nicht ergeben.“