Der Hagel 2015 in Villach, die Unwetter und Muren 2016 und 2019 im Gegendtal und nun die Muren-Katastrophe in Treffen. Ist es eine journalistische Einordnung, hier von einer Problemzone zu sprechen, oder ist das auch wissenschaftlich zulässig?
Gerhard Hohenwarter: Wir haben in den letzten Jahren gehäuft massive Unwetter in mehreren Teilen Kärntens erlebt – man denke an den Bereich Brückl oder den Bezirk Völkermarkt. Auch in Klagenfurt hat es 2014 einen schweren Hagel gegeben. Dieser geografische Zusammenhang, den Sie ansprechen, sticht zwar ins Auge, aber man könnte mehrere Linien fast willkürlich quer durch das Land ziehen.