Als der Eisbrocken von der Pasterze am Großglockner von Jubelschreien begleitet ins Meer in Grado klatschte, brachen die Dämme. Die Mission "Fuga 300" war erfüllt, der Mythos bewältigt. Gänsehaut und Freudentränen gab es bei jenen rund 140 Männern und zehn Frauen, die am Samstag gemeinsam radelnd ihr Ziel im italienischen Ferienort erreichten. Erschöpft, aber glücklich streckten viele ihre Rennräder im Meer stehend in die Höhe. Vergessen waren die Strapazen, die es auf 328 Kilometern, knapp 2000 Höhenmetern und zehn Stunden Fahrzeit gab.
Andreas Jandl