Allen voran wegen jener Beerdigung in Völkermarkt, die zahlreiche Corona-Infizierte zur Folge hat, steht ein Begräbnis in Rosegg in der Kritik. Am 14. März, nur zwei Tage bevor die Bundesregierung Menschenansammlungen gänzlich untersagte, wurde dort ein Altbürgermeister verabschiedet. 60 Personen nahmen teil. Alle Vorschriften – zum damaligen Zeitpunkt waren Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen im Rauminneren und 500 im Freien noch erlaubt – wurden laut Bürgermeister Franz Richau eingehalten. Dennoch steht die Entscheidung der Austragung in der Kritik. "Man wusste zum damaligen Zeitpunkt genau, wie gefährlich das Coronavirus ist und hätte als Gemeinde vorbildlich handeln müssen", sind sich einige Bürger einig.