Die Freude war groß, als im Vorjahr die Gailtaler Tracht in das österreichische Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. „Ihre Handwerkstechnik ist besonders und sie ist nachvollziehbar historisch gewachsen. Sie ist mindestens 200 Jahre alt“, sagt Diana Erat stolz. Ab Samstag widmet die Trachtenexpertin in ihrem Greisslermuseum in Thörl-Maglern dem geschichtsträchtigen Gewand unter dem Titel „Die saubere Gailtalerin - Hochzeitsbrauch im Wandel“ eine eigene Ausstellung. Um rund 15.000 Euro wurde ein eigener Raum im 200 Jahre alten Museumshaus adaptiert. „Wir stellen unterschiedliche Trachten für Hochzeiten aus. Die Tracht war ursprünglich nur ein Brautkleid, mittlerweile hat im Gailtal jedes Haus eine“, sagt Erat.