Paul Vogel tritt, wie er selbst sagt, nach der Ära Othmar Resch als Direktor des Casino Velden „in große Fußstapfen“: Das Haus hat im Vorjahr 23 Millionen Euro an Umsatzerlösen eingespielt, ist damit im oberen Drittel der insgesamt zwölf österreichischen Casinos. 200.000 Besuche (nicht Besucher) verzeichnet das Haus jedes Jahr, 260 Veranstaltungen werden hier im Jahr ausgetragen. Es gehört mit Casineum, Hotel, Zwei-Hauben-Restaurant und Garage zu den größten Betrieben der Casinos Austria – jeder Bereich wird für sich als Profitcenter geführt. Und Velden hat die Poker-EM. Auch heuer im Sommer werden wieder 2500 Spieler aus der ganzen Welt erwartet, die Casino-Mitarbeiter für diese Zeit von 240 auf 300 aufgestockt.
Der gebürtige Wiener Vogel hatte zuvor die Leitung der Casinos Kitzbühel und Zell am See über. Mit Saisonbetrieben kennt er sich also aus und auch Velden ist ihm nicht fremd: Als Kind war er mit den Eltern hier, als Führerschein-Neuling mit dem ersten eigenen Auto auf Party-Tour.