Eine riesige Rauchwolke zog am Montag über die Gemeinde Finkenstein, nachdem eine Bahnböschung auf einer Länge von fünf Kilometern in Brand gesetzt wurde. Auslöser dürfte ein Güterzug gewesen sein, bei dessen Bremsmanöver Funken entstanden.
Mit zwölf Feuerwehren begann der Kampf gegen die Flammen. Sogar der Tunnelrettungszug, der 23.000 Liter Wasser fassen kann, wurde angefordert. "Den Großteil des Brandes haben wir unter Kontrolle, aber rund 500 Meter sind nur schwer zugänglich. Auch ein Löschhubschrauber wurde angefordert, ein weiterer Hubschrauber hat sich schon mit Wärmekameras ein Bild von der Lage gemacht", sagte Libert Pekoll, Bezirksfeuerwehr-Kommandant in Villach-Land.
Einige Zeit später die Entwarnung. "Die Hubschrauber konnten wieder abziehen, weil unsere inzwischen 19 Wehren den Brand unter Kontrolle haben bzw. der Brand gelöscht ist", sagte Pekoll. 150 Feuerwehrleute waren beteiligt. Einige von ihnen halten Brandwache auf dem mehrere tausend Quadratmeter großen Gelände und kümmern sich um mögliche Glutnester.
Andreas Jandl