Die Krise, in die sich die Kärntner Grünen selbst verschuldet gebracht haben, lässt Beobachter nur noch staunen. Darf sich diese Partei überhaupt noch Hoffnungen im kommenden Landtagswahlkampf machen? Wenn, dann am ehesten dank der Villacherin Magdalena Vorauer. Beim Landesparteitag vor gut zwei Wochen gewann sie überraschend die Wahl um den dritten Listenplatz. Im ersten Durchgang wählten sie 55,4 Prozent der Delegierten - sie hätte auch ohne der umstrittenen Asylwerber-Stimmen gewonnen - und beschleunigten so das politische Ende von Landesparteisprecherin Marion Mitsche.