Dienstagvormittag um kurz nach 11 Uhr kam es auf der A 10, der Tauernautobahn, zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 44 Jahre alter Leobener hatte mit seinem Auto den Fahrstreifen gewechselt. Dabei stieß er mit der linken Fahrzeugfront gegen die rechte Fahrzeugfront eines Klein-Llw, gelenkt von einem 31-jährigen Kraftfahrer aus Lendorf (Bezirk Spittal/Drau).
Laut Zeugenaussagen geriet dann der Pkw des Leobeners ins Schleudern, prallte gegen die Mittelleitschiene und schlitterte anschließend quer über beide Richtungsfahrbahnen nach rechts gegen die Fahrbahnböschung, wo er zum Stillstand kam.
Seine 42-jährige Frau, die mit im Wagen war, konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und auch ihre sechs Monate alte Tochter aus dem Unfallwagen bergen. Ihr schwerverletzter Gatte musste von den alarmierten Mitgliedern der FF Villach und Zauchen mittels Bergeschere befreit und nach ärztlicher Erstversorgung vom Notarztwagen ins LKH Villach gebracht werden. Die Frau wurde leicht, ihr Kind unbestimmten Grades verletzt. Auch sie wurden von der Rettung in das LKH Villach gebracht.
Der Lenker des Klein-Lkw konnte sein Fahrzeug auf den Pannenstreifen lenken. Er blieb unverletzt.
Bis zur Beendigung der Fahrzeugbergung (12.30 Uhr) war der zweite Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Salzburg für den gesamten Verkehr gesperrt.