Als der ÖSV bei der Nordischen WM in Lahti in sein Quartier in Vierumäki zur Pressekonferenz vor dem Großschanzen-Bewerb lud, fehlte ein entscheidender Mann im Kreis der heimischen Springer-Elite: der Cheftrainer. Es war wieder einmal typisch für Heinz Kuttin, der im Nachhinein sagte: „Wichtig sind die Athleten, sie müssen im Vordergrund stehen. Ein Trainer ist dafür da, im Hintergrund die Fäden zu ziehen und zu schauen, dass alles passt.“ Ja, Bescheidenheit ist eine große Zier und von Kuttin gepachtet. Seit dem Sommer 2014 hält der 46-Jährige das Ruder im „Adler-Horst“ fest in seinen Händen und steuert das durch die vorausgegangene Ära Pointner mit einem schweren Erbe beladene Schiff von einem Erfolg zum nächsten.