Reconstructing heißt das Zauberwort. Dabei werden Grundstücke und Flächen zwischen bereits bestehenden Häusern genutzt, um neue und moderne Wohnräume zu schaffen. So auch im Bereich Friedensstraße/St. Magdalener Straße in Villach, wo die Wohnbaugenossenschaft „Fortschritt“ auf diese Art und Weise 36 alte, im Jahr 1955 errichtete Wohnungen durch 41 neue ersetzt. Die ersten 20 Wohnungen wurden im Jänner übergeben.
„Durch diese Art zu bauen, ist für die Mieter ein Umzug am Grundstück nötig und die Kosten werden niedrig gehalten“, sagt Franz Armbrust, technischer Leiter bei Fortschritt. Nun hat der zweite Bauabschnitt des 5,5-Millionen-Euro-Projekts begonnen. Eines der alten Gebäude wird derzeit abgerissen und in der Folge durch ein neues ersetzt. Nächstes Jahr sollen die neuen Wohneinheiten bezugsfertig sein. „Von den bisher 36 Mietern in den alten Stiegenhäusern siedeln 30 in die Wohnungen, die auf dem neuesten Stand der Technik und auch barrierefrei sind“, sagt Armbrust.
Auch Villachs Wohnungsvergabereferent Erwin Baumann ist zufrieden: „Hier entstehen schöne Wohnungen, ohne dass Grünland verbaut werden muss.“
Andreas Jandl