Der Carinthische Sommer erhält für das heurige Jahr vom Land Kärnten eine Subvention in Höhe von 400.000 Euro. Das beschloss die Kärntner Landesregierung am Dienstag. Kulturlandesrat Christian Benger (ÖVP) fordert dafür aber mehr Veranstaltungsorte und die Produktion einer Kirchenoper in St. Andrä im Lavanttal, wie er in einer Aussendung erklärte.
Im vergangenen Jahr hatte es 370.000 Euro an Unterstützung gegeben, die Saison brachte unter anderem Gottfried von Einems Mysterienoper "Jesu Hochzeit" und insgesamt 15.000 Besucher. Eine Zahl, die Benger als Besucherrekord bezeichnete, allerdings wurden etwa 2003 in der letzten Saison von Langzeitintendantin Gerda Fröhlich insgesamt 40.000 Besucher gezählt.
Bereitschaft
Sollte der Carinthische Sommer die Bedingung der Kirchenoper in St. Andrä nicht erfüllen, dann bleibt die Subvention bei den 370.000 Euro des Vorjahres, hieß es auf APA-Nachfrage aus dem Büro Bengers. Seitens des Carinthischen Sommers bekundete der neue Obmann Klemens Fheodoroff durchaus Bereitschaft, die Basilika in St. Andrä zu bespielen. Dem Verein war für dieses Projekt finanzielle Unterstützung der Gemeinde und der Diözese signalisiert worden, ohne die das Projekt nicht realisierbar wäre.