Eine Reinigungskraft klagte die Stadt Villach, weil sie nach 29 Dienstjahren gekündigt wurde. Jetzt bekam die Stadt einen Persilschein im „Putzfrauen-Prozess“: Denn das Arbeits- und Sozialgericht hat entschieden, dass die Kündigung gerechtfertigt ist. Der Grund: Die 53-Jährige habe überdurchschnittlich viele Krankenstände gehabt. Die Frau reinigte verschiedene Einrichtungen der Stadt – Schulen, Museen und mehr. „Im Zeitraum von 2007 bis 30. September 2015 war die Reinigungskraft jährlich rund 64 Tage in Krankenstand“, heißt es im Urteil.