Die Veldener Wand erregt nach wie vor die Gemüter. Und dabei ist die Höhe (2,20 Meter vom Niveau der Promenade aus gemessen) rechtens. "Wir haben alle Auflagen erfüllt", heißt es seitens der Hypo Group Alpe-Adria. Dies wurde nach einer neuerlichen Überprüfung Montag von Bürgermeister Ferdinand Vouk auch bestätigt.

Ärger. Trotzdem ärgern sich die Anrainer über die Wand, die den Blick auf den See verstellt. Einsprüche bei Bauverhandlungen legten sie aber nicht ein. Wie das zusammenpasst? "Wir haben uns an einer Absteckung orientiert", sagt Walter Sternad, ein betroffener Anrainer und Gastronom. Und die sei ­- aufgestellt Ende 2005 ­- wesentlich niedriger gewesen als die jetzige Wand. Von seinem Café aus soll trotzdem künftig der Blick auf den See möglich sein. Via Leinwand! Wie es damals zu den Höhen-Angaben kam, ist bislang unklar. "Es wurde so abgesteckt wie dann gebaut wurde", heißt es seitens der Hypo.

Keine Kontrolle. Die Anrainer betonen, dass sie eine Markierung am Laternenmast anbrachten, um die Höhe festzuhalten. Jetzt kritisieren sie, dass die Gemeinde nicht kontrollierte, ob diese Absteckung auch mit den tatsächlichen Plänen zusammenpasste.

Rückbau. Helmut Gärtner, Bauamtsleiter der Gemeinde dazu: "Das war nicht die Aufgabe des Bürgermeisters oder des Amtes. Die Höhe der Absteckung entzieht sich unserer Kenntnis. Das Schloss steckte auf meinen Vorschlag ab, die Bürger sollten in formiert werden, das ist aber auch schon alles." Tourismusreferent Markus Kunteritsch hofft auf den Rückbau. "Mit einem einfacheren Dach ließen sich rund 30 Zentimeter einsparen."