Glück im Unglück hatte die Gemeinde Velden bei der Sanierung des Veldener Kindergartens (Auftragsvolumen 1,3 Millionen Euro). Der Auftrag wurde an den Best- und Billigstbieter vergeben und das war die Alpine Bau GmbH. Ausgerechnet die ist jetzt Pleite. Gemeinderat Harald Fasser (Grüne) kritisierte: "Die Gemeinde hätte die Bonität prüfen müssen." Der zur Sitzung eingeladene Architekt Gerhard Kopeinig relativierte: "Wir haben uns informiert, nur konnte niemand ahnen, dass es so kommt." Zudem habe man an den Bestbieter vergeben müssen, da es sonst Klagen gegeben hätte. Für die Gemeinde ist aber durch die Alpine-Pleite kein Schaden entstanden. Auch die Verzögerung der Bauarbeiten ist minimal, da mit Begusch Bau der zweitgereihte Bieter eingesprungen ist. "Dadurch ist es möglich, den 16. September Termin für die Fertigstellung einzuhalten", erklärte Bürgermeister Ferdinand Vouk (SPÖ).