Die Aufgaben der Rotkreuz-Bezirksstellen sind umfangreich und recht kostenintensiv. Deshalb ist das Rote Kreuz auf unterstützende Mitglieder angewiesen. Um deren Zahl zu vergrößern, sind seit 8. Juli wieder Studentinnen und Studenten im gesamten Bezirk unterwegs, um für das Rote Kreuz Mitglieder zu werben. „Wir bemühen uns darum, ein verlässlicher Partner für die Menschen im Bezirk zu sein. Tag und Nacht beweisen unsere Einsatzkräfte, dass es ihnen mit diesem Bemühen ernst ist. Im Notfall ist immer jemand da. Ob Blutspende, Patiententransport, Pflege und Betreuung, oder Erste-Hilfe-Kurse – für jede Situation gibt es die entsprechende Hilfe“, sagt Rotkreuz-Präsident Dr. Martin Pirz.

Um diese Hilfe gewährleisten zu können, müssen die Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ständig geschult und die Einsatzmittel immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Um all das finanzieren zu können, ist das Rote Kreuz zu einem großen Teil auf Spenden angewiesen.

Werber gehen von Haustür zu Haustür

Studenten aus Österreich werden deshalb in den nächsten Wochen im Bezirk unterwegs sein, um die Bevölkerung über die Arbeit des Roten Kreuzes zu informieren und um Mitglieder für das Rote Kreuz zu werben. Diese Studenten tragen eine Rotkreuz-Uniform und können sich ausweisen – außerdem haben sie Tablets dabei, um neue Mitglieder elektronisch erfassen zu können. Das Rote Kreuz sammelt auch nie Bargeld an der Haustüre.

„Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob bei Ihnen wirklich die Leute vom Roten Kreuz anklopfen, können Sie sich bei unserer Hotline unter 0800 010 144 erkundigen, ob tatsächlich Rotkreuz-Werber unterwegs sind“, erklärt Pirz weiter.

Zwei Millionen Kilometer

Alleine im Bezirk und der Gemeinde Villach fuhren die 46 Fahrzeuge des Roten Kreuzes im Jahr 2023 rund zwei Millionen Kilometer, um dabei 54.000 Villacherinnen und Villacher zu transportieren. Davon mussten 1.540 Personen notärztlich versorgt werden und 200 Personen mit dem Hubschrauber transportiert werden.

23 freiwillige Mitarbeitende standen mehr als 17.000 Stunden im Rahmen der Krisenintervention im Dienst. 254.000 Stunden  leisteten 450 ehrenamtliche und 100 hauptberufliche Rotkreuz-Mitarbeiter und 55 Zivildienstleistende.