Die Burgruine Aichelberg, auch bekannt als Burg Eichelberg, in der Gemeinde Wernberg blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1224 reicht. Die erste urkundliche Erwähnung markiert den Beginn einer langen und bewegten Vergangenheit, die von Kriegen, Besitzerwechseln und historischen Ereignissen geprägt ist. Ihr erster Besitzer, Reinher de Eychelberc, war ein angesehener Mann, der mit großem Erfolg am Turnier von Friesach teilnahm und sich an der Venusfahrt Ulrichs von Liechtenstein beteiligte. Im Laufe der Jahre tauchten weitere Mitglieder der Familie Aichelberg als Ministeriale der Kärntner Herzöge auf, darunter Bernhard von Aichelberg, der 1289 die Fehde des Herzogs Albert gegen die Güssinger unterstützte. Ursprünglich als spätromanische Befestigung errichtet, wurde die Burg im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert.