Um rund 280 Quadratmeter vergrößert sich aktuell der Sozialmarkt Villach, auch bekannt als „SoMa“. Denn ab kommenden Donnerstag, 27. Juni, wird dieser am neuen Standort in der Ringmauergasse 7, direkt gegenüber vom Interspar, anzutreffen sein. „Aufgrund der Teuerung nehmen immer mehr Kundinnen und Kunden das Angebot des Sozialmarktes in Anspruch. Wir platzen in der Klagenfurter Straße aus allen Nähten“, sagt die Geschäftsführerin des Ladens Theres Leber. Der letzte Tag am aktuellen Standort wird am Montag sein, am Dienstag wird gesiedelt und die offizielle Eröffnung ist dann am 4. Juli um 11 Uhr. „Für den Umbau und Umzug bekommen wir Unterstützung von der Donauversicherung, die uns im Rahmen vom ‚Social Active Day‘ helfen werden. Wir sind sehr dankbar für diese große Hilfe“, erklärt Leber. Dabei sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Versicherungsgruppe einen Tag lang freiwillig sozial tätig.

Platz für große Warenspenden

Der aktuelle Standort des Sozialmarktes in der Klagenfurter Straße sei zu klein geworden, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Mit nur 90 Quadratmetern inklusive Lager stößt das Team dort an seine Grenzen, während in der Ringmauergasse großzügige 370 Quadratmeter zur Verfügung stehen werden. Leber: „Die reine Verkaufsfläche wird auf rund 200 Quadratmeter sein, dort können wir die Ware in einer angenehmeren Atmosphäre viel schöner präsentieren.“ Neu in der Ringmauergasse ist das viel größere Lager, in dem für große Warenspenden mehr Platz ist. „Für private Spenden für unseren Secondhand-Bereich sind wir immer sehr dankbar. Kleidung, die einfach zu viel im Kleiderschrank ist, oder einem nicht mehr gefällt, aber noch völlig in Ordnung ist, nehmen wir gerne entgegen“, so Leber weiter. Das Personal bleibt am neuen Standort dasselbe, bei Bedarf wird es um eine Person verstärkt.

Der „SoMa“-Laden in Villach bietet seit 21 Jahren Menschen mit begrenztem Einkommen die Möglichkeit, kostengünstig Waren des täglichen Bedarfs sowie auch Kleidung einzukaufen. Ein wichtiges Thema des „SoMa“-Teams ist die Nachhaltigkeit, denn so wollen sie Waren vor dem Wegwerfen bewahren. „Wir sind da für Menschen, die es gerade brauchen“, sagt Leber.