Die Villacherin Elisabeth Dieringer-Granza (50) kommt aus dem Feiern nicht mehr heraus. Das Plus bei der EU-Wahl am Sonntag von fast zwölf Prozentpunkten in Kärnten und in ihrer Heimatstadt, einer roten Hochburg, lassen diverse parteiinterne Querelen der Freiheitlichen und die Negativschlagzeilen zu Dieringer-Granza und ihrem gelöschten positiven Testergebnis in der Pandemiezeit in den Hintergrund rücken. Auch die Tatsache, dass die FPÖ Villach Dieringer-Granza zuletzt kein Landtagsmandat mehr gesichert hat, scheint kein Thema mehr zu sein. „Mir ging es nie um Rache, ich bin eine Teamplayerin“, sagt die künftige EU-Abgeordnete jetzt dazu. Und sie freut sich auf den Einzug ins EU-Parlament. „Ich sage im speziellen Danke an alle Villacherinnen und Villacher und freue mich jetzt auf eine neue Herausforderung“, sagt Dieringer-Granza, sie sich in ihrem Job als Lehrerin karenzieren lassen wird.