Das Kufenstechen hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1804 zurückreicht, als Erzherzog Johann den Brauch erstmals in St. Stefan an der Gail im Gailtal beobachtete. Rund um den Muttertag ist Gailitz in der Gemeinde Arnoldstein wieder in purer Kirchtagsstimmung samt Kufenstechen, Feistritz/Gail dann eine Woche später, zu Pfingsten. Der Ursprung dieses Reiterspiels ist zwar nicht genau bekannt, aber es wird vermutet, dass es von ritterlichen Spielen inspiriert wurde, die wiederum ihre Wurzeln in der römischen Quintana hatten. Im Gailtal könnte die lokale Tradition der Pferdezucht und Säumerei als Grundlage für das Kufenstechen gedient haben. Beim Kufenstechen reiten junge Männer in traditioneller Tracht auf ungesattelten Pferden sowie ohne Helm und schlagen mit Eisenkeulen auf Holzfässer ein.