Die Zahlen sprechen für sich: Im vergangenen Jahr leisteten die Freiwilligen Feuerwehren in Villach insgesamt 2044 Einsätze. Die 91 weiblichen und 1239 männlichen Kameradinnen und Kameraden opferten dabei rund 43.000 Stunden ihrer Zeit für die Allgemeinheit. Unwetter und ein Großbrand stellten dabei besondere Herausforderungen dar. „Neben den alltäglichen Einsätzen prägten insbesondere Unwetter mit Starkregen, Sturm und Hochwasser das vergangene Jahr“, sagt Bezirksfeuerwehr-Kommandant Patrick Unterrieder.

Einsätze, Übungen und Kameradschaft

Die städtischen Feuerwehren in Villach hatten im Schnitt fast sechs Einsätze pro Tag, wobei zwei Drittel auf technische Hilfsleistungen wie Unfälle, Unwetter oder Tierrettungen entfielen und ein Drittel auf Brandereignisse. Neben den Einsätzen investierten die Feuerwehr-Kameraden auch unzählige Stunden in Übungen, kameradschaftliche Termine und Brandverhütung. „Ich kann mich nur bei allen Beteiligten für ihren selbstlosen und freiwilligen Einsatz für die Stadt Villach und die Bevölkerung bedanken“, sagt Feuerwehrreferent Stadtrat Harald Sobe (SPÖ).

Trotz der Herausforderungen konnten die Villacher Feuerwehren auch bei Leistungsbewerben und Prüfungen überzeugen. Ein weiterer Höhepunkt war die Übergabe des neuen Rüsthauses an die FF Perau. Im vergangenen Jahr feierten zudem die Freiwilligen Feuerwehren Vassach (140 Jahre), Drobollach und Möltschach (jeweils 100 Jahre) stolze Bestandsjubiläen.