Es war der 12. Dezember 2023. Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) präsentierte nach monatelangen Evaluierungen und Bürgerbeteiligungsprozessen erstmals Pläne für ein neues Stadtviertel angrenzend an die Villacher Brauerei. Auf 2,1 Hektar könnten, so wurde kommuniziert, Wohnungen und Geschäftsflächen entstehen, um das Areal zwischen dem Congress Center und dem Landeskrankenhaus bestmöglich zu nutzen. Möglich wäre beim sogenannten Nikolai Quartier laut Stadtplanung eine Geschoßflächenzahl von bis zu 45.000 Quadratmetern. „Wohnbau, Gewerbe- und Geschäftsflächen, Arztpraxen, Ergänzungsangebote zum LKH, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie ausreichend Tiefgaragenflächen werden neue Freiräume und Grünflächen entstehen lassen, die für die Öffentlichkeit nutzbar sein werden“, hieß es bei der Präsentation. Wichtiger Aspekt: Das gesamte Stadtentwicklungsprojekt könnte ohne Versiegelung auskommen, da Neubauten auf bisherigen Parkplätzen (die in Tiefgaragen abwandern werden) und Lagerflächen entstehen sollen. Gespräche mit Grundstückseigentümern sollten schon damals Thema gewesen sein.