Weil Begegnung heuer im Advent aufgrund der äußeren Rahmenbedingungen nicht möglich ist, wurde im Unternehmen eine Spendenbox aufgestellt. Gesammelt haben die KollegInnen zugunsten der Jugendlichen, die über die JUNO Villach von der Diakonie de La Tour betreut werden. Nun sitzen Bettina Kugi vom Vorstandsbüro der BKS Bank und die Leiterin der JUNO Villach Marie-Christin Danko und ihre Kollegin Alexandra Klemen im Büro der Jugendnotschlafstelle zusammen.

„Es ist unglaublich, was unsere Jugendlichen gerade in diesen Zeiten alles leisten, da sind wir richtig stolz“, erzählt Danko. Hier in der JUNO können seit fast fünf Jahren junge Menschen über Nacht ein zeitlich befristetes zu Hause finden, wenn sie sonst keine Bleibe haben. Und eine Postadresse. Auch ein warmes Essen, eine Dusche und eine Waschmaschine stehen bereit. Es kommen unterschiedlich viele Mädchen und Burschen jeden Tag, willkommen sind alle, die Hilfe brauchen und zwischen 12 und 21 Jahren alt sind. Die Gründe sind unterschiedlich, die Kontaktdauer ebenfalls. Auch die Nachbetreuung der Jugendlichen, wenn sie wieder eine Wohnung oder ein Zimmer gefunden haben, gehört zu den Aufgaben des Teams der JUNO. „Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt bekommen wir rasch Wohnmöglichkeiten für die Jugendlichen“, so Danko.

Die JUNO hat seit dem ersten Lockdown im März 2020 rund um die Uhr geöffnet. Auch Weihnachten werden alle willkommen sein, die möchten. Niemand muss alleine bleiben, es wird ein warmes Essen, Weihnachtsmusik und Kekse geben. Und ein Geschenkpäckchen für jeden Jugendlichen, der kommt; gefüllt mit den Einkaufsgutscheinen, die durch die Spende der BKS Bank möglich sind und zu denen die MitarbeiterInnen der JUNO noch ein paar Süßigkeiten packen werden.