Fast könnte man sagen, die ganze Aufregung in den letzten Jahren war umsonst. Aktuell liegt das Projekt Windpark Kuchalm seit Anfang 2021 beim Verwaltungsgerichtshof in Wien. Naturschutzorganisationen brachten Einwände dagegen ein, sie seien im Bewilligungsverfahren nicht berücksichtigt worden. Theoretisch könnte aber trotzdem gebaut werden, denn die Einwände haben keine aufschiebende Wirkung. Praktisch wird aber nicht gebaut. Denn die Verbund AG, diese kaufte das Projekt vom ursprünglichen Projektentwickler, fängt wieder ganz von vorne an. Das Windparkprojekt Kuchalm steht vor einem völligen Neustart. Das bestätigt auch Robert Zechner, Unternehmenssprecher des Verbundes. "So schnell wird da nichts gebaut werden." Der Grund des Neustarts ist im Prinzip eine Überalterung des Projektes. "Mittlerweile ist der ursprünglich geplante und genehmigte Windkraftanlagentyp am Markt nicht mehr verfügbar", heißt es seitens des Verbundes.