Zwölf Betten im 500 Jahre alten Gebäude warten auf Pilger. Der Hemma- und Marienpilgerweg soll durch dieses Angebot aufgewertet werden. „Duschen, Toiletten, zwei Schlafsäle mit zwölf Betten und eine Gemeinschaftsküche sind fertig“, sagt Ebersteins Bürgermeister Andreas Grabuschnig. Ihm war es ein Anliegen das Dorf und seinen Charakter zu erhalten. Deshalb wurde der alte Pfarrhof in St. Oswald in ein Pilgerhotel umgestaltet. Das Gebäude gehört Grabuschnig, betrieben wird die Herberge von Familie Klammer vom Gasthof „Mesner“. Vor allem eine Vernetzung mit italienischen und slowenischen Pilgerwegen wird angestrebt. Um das optimal umzusetzen, gab es am 23. und 24. September eine Fachexkursion. Anhand der Beispiele der „Via Sacra“ und des „Wiener Wallfahrerweges“ in der Tourismusregion Mostviertel wurde praktisch vermittelt, wie Wallfahrten optimal vermarktet werden können.